Verlust des Körperwahrnehmung führt zu Schmerzen
Ein Mensch ohne körperlichen Probleme kann jeden beliebigen Ort seines Körpers bewusst wahrnehmen, kontrollieren und verändern. Je mehr Beweglichkeiten verloren gehen, desto mehr geht die Eigenwahrnehmung und damit die Verfügbarkeit über den eigenen Körper verloren. Diesen Regionen ist man hilflos und unkontrollierbar ausgeliefert, sie machen nämlich, was sie wollen – sie werden autonom – sie verfallen in Ersatzbewegungen.
Das Bewusstsein nimmt nicht die ganze Muskelkette wahr, sondern man konzentriert sich dort, wo die Kette am stärksten ist. Trainiert werden muss jedoch das schwächste Glied der Kette, dort, wo es unangenehme wird, wo die Funktion am schlechtesten ist. Und dort spürt man sich auch nicht und hat eher ein unangenehmes Gefühl.
Dann braucht es die Unterstützung eines Therapeuten, der Impulse geben kann, bis sich das Körperbewusstsein so verbessert hat, dass man nicht mehr durch sog. Schonprogramme gesteuert wird.